Durch einen Zufall beim googlen lief mir vor einiger Zeit die Namenform KULEMEY, die der der Kuhlmei(y)s sehr ähnlich ist, über den Weg. Ich notierte mir dies aber mit der Zeit gerieten diese Informationen in Vergessenheit und ich recherierte nicht weiter. Allerdings möchte ich dies Euch nicht vorenthalten - vielleicht hat ja jemand noch mehr Infos dazu und kann weiterhelfen.
Da es sich um eine sehr stark an Kuhlmey angelehnte Schreibart handelt gehe ich davon aus, dass dies ein UR KUHLMEI(Y) von uns ist. Leider nicht belegbar aber da beide im gleichen Kerngebiet wie fast 90% aller Kuhlmei(y)s lebten sehr sehr wahrscheinlich!
Die bisher zweitälteste Kuhlmei(y) wäre demnach MARTINIUS KULEMEY (1444-1485) .........
MARTINIUS KULEMEY wird in der Zeit von 1444-1485 als Konverse des Klosters Lehnin erwähnt
(Quelle: Geschichte des Klosters Lehnin, 1180-1542) (LINK)
Weiterhin findet sich eine Erwähnung HIER als Mitglied des Klosters Lehnin.
Aber es geht noch älter!!!!
Die bisher älteste überliefterte Erwähnung finden wir in einer Urkunde von 1430 - nämlich KRUGER KULEMEY
LI. SDiarfgraf Sodann öerfcbrctbt beizt Sürgct SSeztcbict S3trrfz)olj tzt Serltzt Btnfezt trab (Renten im Sorfe ©elcborc, am 29. (September 1430.)
Wir Jobanns, von gots gnaden marggraue zu Brandburg etc., Bekennen —, das fur vns kommen ift vnfer lieber getrewer Benedictus birekholcz, purger zu Coin, vnd vns fleiffiglichen gebeten hat, dielTe hienachgefchrieben ierlich czinfe vnd rente, in dem dorffe Selchow gelegen, auff vierbutenmal hüben, die nu treibt der kruger kulemey, anderthalben wifpel roggen, einen halben wifpel gerften, einen wifpel habern, Auff tewes hoff vnd funff hüben XXX fcheffel roggen, XV fcheffel gerften, XXX fcheffel habern vnd von einem grafzhaue IUI huner, I rauchhun vnd den czehnden, über denfelben hoff auff einem grafzhaue, do nu lucas auff wonet, XII pf. vnd Л rauchhunre vnd an das halbe uberfte vnd niderfte in demfelben dorff II teil vnd an das halb kirchlehn dofelbft II teil, margareten, feiner elichen hawfzfrawen, zu einem leipgeding geruchen zu leihen. Solch fein fleiffig bete wir angefehn vnd der gnanten margareten die obgefchrieben ierlich czinfe vnd rente zu einem rechten leipgeding gelihen haben etc. — Geben zu Spandow, am freitag fant michels tag, Anno M°. CCCC0. XXXo.
91аф bent (Soptauju$e be« STOottgrafen ЗоЦпп fol. 43. *
Quelle: http://books.google.de/books?pg=PA328&dq=kulemey&id=frwKAAAAIAAJ&hl=de&output=text
Es könnte sich hierbei um den bisher ältesten bekannten Kuhlmei(y) handeln!
Update: die Chronik des Ortes Selchow (der Ort befindet sich links gesehen unmittelbar neben dem Flughafen berlin Schönefeld und gehört auch als Ortsteil zu Schönefeld --> LINK zu Karte) ist HIER zu finden.
Dort wird der Krüger Kulemey defintiv auch erwähnt